Generalisierte Angststörung

 

 

Bei der Generalisierten Angststörung (GAS) bezieht sich die Angst nicht auf eine bestimmte Situation. Die Betroffenen können ihre Ängste nicht kontrollieren, obwohl sie erkennen, dass sie unbegründet und übertrieben sind. Sie sind ständig nervös und sorgen sich. Die Sorgen und Befürchtungen können sich dabei auf verschiedene Themen beziehen. Es kann zu negativen Vorahnungen kommen, dass zum Beispiel ein Angehöriger schwer erkrankt oder ihr/ihm etwas Schlimmes zustoßen wird. Die Betroffenen leiden häufig unter einer hohen körperlichen Anspannung. Unruhe und Spannungskopfschmerzen gehören zu den Symptomen einer generalisierten Angststörung. Ebenso oft gehören auch Symptome einer vegetativen Übererregung wie Schwitzen, beschleunigter Herzschlag, Mundtrockenheit, Zittern und Schwindel zum Beschwerdebild.

 

Im Gegensatz zu einer Panikstörung entwickelt sich eine generalisierte Angststörung langsam und der Krankheitsverlauf ist sehr schwankend. Daher leben viele Betroffene Monate, wenn nicht Jahre, mit den Symptomen, bis eine entsprechende Diagnose gestellt wird. Da die generalisierte Angststörung zur Chronifizierung neigt, ist es wichtig, diese Form der Angststörung (wie alle anderen natürlich auch) frühzeitig zu diagnostizieren. Frauen sind häufiger betroffen als Männer.