Die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie ist in der Theorie der Psychoanalyse verwandt.
Im Gegensatz zur Verhaltenstherapie ist die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie langwieriger und weniger symptomorientiert. Nichts desto trotz können Angststörungen damit gut
behandelt werden. In der Therapie sollen grundlegende Konflikte bewusst werden. Es wird auf das konkrete Problem und aktuelle Bezüge eingegangen. Zu Beginn der Behandlung steht auf
jeden Fall die Ich-Stärkung im Vordergrund. Die Patienten lernen, dass es nicht darum geht, eine Leben ohne Angst und Konflikt zu erreichen, sondern dass diese zum Leben dazu gehören. Sie lernen
aktiv-bewältigend damit umzugehen.
Wenn ein Betroffener mit Generalisierten Angststörungen mit der Verhaltenstherapie nicht weiterkommt, wie es auch bei mir der Fall war, kann eine tiefenpsychologisch orientierte Therapie
hilfreich sein. Das Erkennen, woher die Angst kommt und welche grundlegenden Konflikte in mir schlummern, hat mich sehr viel weitergebracht.